BITBURG 2013: Grip & kaputte Antriebsstränge

Wir sind wieder da und voll im SE Alltag!

Ein herzliches Willkommen den SE Neuzugängen im Feld 2013: Micha Weber, Robert Schneeberger, Sammy Schneeberger, Rinaldo Schneeberger, Bartek Bartoszewicz und Leroy Lindsay.Wenn auch das Gros der durch das Shootout zu uns gestossenen geradezu militante Heimkehrer sind, haben Sie doch die Zwischenzeit damit verbracht, den SE Renner wieder flott oder gar flotter zu machen.

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Allen voran  Micha Weber aus Berlin hat den 55er Street Eliminator Bel Air technisch opulent aufgerüstet und sich der Optik wegen Mühe gegeben, selbige nichts verraten zu lassen – erstklassig gelungen! Hierneben fährt er dann mit Big Block und original patiniertem Chassis ins imaginäre Finale und setzt sich mit der besten R/T im neuen SE Feld 2013 kurz vor dem Rain-Out an die Spitze der ersten SE Rangliste 2013. Er sichert sich die mit 50 Punkte dotierte best R/T Prämie und schiebt sich in der Punktewertung so vor alle anderen, die wegen des einsetzenden Regens keine weiteren Punkte mehr einfahren können. Glückwunsch und Respekt für solch ein SE Debüt!

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Dass die SE dabei immer etwas familiäres war, zeigt die Familie Schneeberger ganz nebenbei: Sammy und Rinaldo Schneeberger werden in diesem Jahr in die Fußstapfen des Familienoberhauptes treten und vielleicht ganz vorne mitfahren – da soll noch noch etwas in der Garage stehen, was die Fertigstellung zum Mai nicht ganz vollendet hat. Wir jedenfalls sind gespannt, was da noch kommt.
Ganz neu dabei ist Bartek Bartoszewicz, dem die SE aber nicht ganz unbekannt sein dürfte, da er als gewerblicher Tuning Vollsortimenter aus dem Ruhrpott schon Unmengen an Ersatzteilen über den Tresen gereicht hat, um unserem diesjährigen Passfoto Daniel Kakoschke in die 9er Zeiten zu helfen. Für die Unterstützung von Daniel eilt ihm aus den Reihen der SE ein Dank voraus. Schön, daß er sich mit dem SE Virus beim Daniel infiziert hat. Da hat er ja auch einen tollen Wirt erwischt, denn Daniel ist komplett SE verseucht und unserer Meinung nach absolut untherapierbar.

Wir dürfen jetzt schon davon ausgehen, daß beide über die Saison hinweg eine große Lobby in der SE vertreten werden: den VW Golf im deutschen Drag Racing!

se_bb_02Ein weiterer SE Neuling ist auch der frisch aus Übersee importierte neue Streitwagen von Sascha Mahnert. Er vertritt eine ähnliche Lobby, welche sich ebenfalls durch das deutsche Drag Racing als auch im Besonderen durch die SE wie ein roter Faden zieht: Der VW Käfer – und das was Sascha da an den Start gebracht hat, ist eine historische Perle. Ein in den 60er Jahren zum “Front-V8″ umgebauter Käfer. Hier ist alles authentisch. Jeder Eindruck erzählt eine technische Geschichte in der man immer das Gefühl hat, die Protagonisten von damals wussten zu jeder Zeit genau was sie da machen. Wer ihn noch nicht begutachtet hat, der guckt mal drunter es lohnt sich!

Zu Renngeschehen bleibt zu sagen, daß es wieder einmal keineswegs materialschonend zugegangen ist, betrachtet man die Zahlen der angereisten SE’ler und jene, welche in den Eliminations standen. Ganze fünf mal tippten wir “broke” in die Auswertungstabellen. Zusätzlich wurde an dieser Stelle auch noch durch das Wetter eingekürzt, was uns die Strecke nach langer Pause und unermüdlicher Arbeit auf dem Track wieder auf’s Neue einsaute.

Innerhalb der 1on1 Crew runzelten sich angestrengt die Stirnfalten als man ohne zu sprechen und trotzdem irgendwie einstimmig feststellte: “Hm, irgendwas stimmt hier nicht – wenn die Autos, welche die Strecke trocken fahren sollen, alle den Scheibenwischer an haben, dann sollten wir die Strategie spätestens jetzt noch einmal überdenken…” – also: Rain-Out! Ende der Veranstaltung.

Die Führungsriege schien zum Auftakt leicht gebeutelt. So konnte Bernd Rudolph aus Berlin sich zwar mit der Leihgabe von Landsmann André Weickardt mit Zuverlässigkeit und schnellen Zeiten einen Platz in der Führungsriege sichern, doch hat André an dieser Stelle zu Gunsten seines Landsmanns arg zurück gesteckt – das nennen wir mal Berliner Lokalpatriotismus. Die Punkte gehen gesamtheitlich nach Berlin wobei im Ameisenlager die Planung zu einer Aufholjagd in vollem Gange sein dürfte, hat doch Micha Vogts Bel Air bei Anfahrt zum Cruising ihm Streiche gespielt. Ein Messinstrument hat gelogen ohne rot zu werden, woraufhin Micha das Cruising und damit die weitere Teilnahme an dieser ersten SE Runde abgebrochen hat, um seine Technik zu schützen. Wenigstens wissen wir zu diesem Zeitpunkt, daß keinerlei nennenswerte Schäden am Bel Air zu verzeichnen sind. Mit der Top E/T von 8.2 und den höchsten Top Speed des Wochenendes konnte der mattgraue Chevy eindrucksvoll an die Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen.

Ubrigens: Das Starterfeld der SE bleibt über die gesamt Saison hinweg für etwaige Interessenten offen, die vielleicht später noch dazustoßen möchten.
Wir verbleiben In erquickender Vorfreude auf den zweiten Lauf im Juli auf gleichem Bitburger Parkett

 

 

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